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YAM: Requester von Enwicklerversionen unterbinden
Wer kennt sie nicht? Die Rede ist von den im Computeralltag immer und überall auftauchenden Nerv-Requestern.
Während besagte Plagegeister hauptsächlich in Shareware-Programmen den Anwender zu einer Registrierung nötigen wollen, gibt es nutzlose Vertreter, deren Sinn und Zweckmäßigkeit wohl nur den Entwicklern bekannt ist.
Auf die Entwicklerversionen des allseits beliebten Email-Clients YAM trifft genau dies zu.
Wie nett, daß die Entwickler da wenigstens an eine Hintertür gedacht haben, damit wir das Thema schnell hinter uns lassen können.
Damit wir den Requester endlich ins >NIL: befördern können, müssen wir einfach Folgendes tun:
Variante 1:
Wir öffnen ein CLI (Shell) und geben folgende Befehlszeile ein:
setenv I_KNOW_YAM_IS_UNDER-DEVELOPMENT 1
Am Ende der Zeile muß vor der 1 ein Leerzeichen sein.
Variante 2:
Wir starten einen Editor (z.B. EditPad) und tragen eine 1 ein.
Danach speichern wir die Datei mit dem Dateinamen I_KNOW_YAM_IS_UNDER-DEVELOPMENT in ENV: und ENVARC: ab.
Von nun an gehört der Requester der Vergangenheit an.
AmIRC: Automatisch mit Nickname anmelden
Wer oft im IRC unterwegs ist, der wird wahrscheinlich seinen Nicknamen auf den besuchten Servern registriert haben. Durch die Registrierung ist der Nickname geschützt und kann nur von dem Jenigen genutzt werden, der sich beim Server als der Eigentümer mit dem zuvor festgelegten Passwort identifiziert.
Der Server gibt beim Besuch mit einem registrierten Nicknamen einen Info-Text aus, in dem der Anwender zur identifizierung aufgefordert wird. Erfolgt nach einer bestimmten Zeit keine Anmeldung, so benennt der Server den Nicknamen einfach um (z.B. in Gast-1234).
Die identifizierung wird mit folgender Befehlszeile vorgenommen:
/MSG NICKSERV IDENTIFY Passwort
Die Tipparbeit kann man sich sparen, wenn man z.B. eine F-Taste oder einen Button mit der Befehlszeile belegt (siehe AmIRC-Hilfe).
Trick:
Es geht noch viel einfacher. AmIRC bietet im Serverauswahl-Fenster eine Passwort-Zeile, um geschützte IRC-Kanäle zu besuchen.
Jetzt mißbrauchen wir das Feld doch einfach mal, in dem wir unser Passwort für die Identifizierung des Nicknamens eingeben.
Und siehe da, man glaubt es kaum, wir kommen fertig angemeldet in unseren Raum. ;-)
DigiboosterPro: Speedproblem unter WinUAE
Der DigiboosterPro ist ohne Frage der mächtigste Tracker, der jemals für unsere Freundin entwickelt wurde. Wer ihn einmal kennen und lieben gelernt hat, der wird ihn nicht mehr missen wollen. Selbstverständlich möchte der Anwender diesen wunderbaren Tracker auch noch dann verwenden, wenn die geliebte Hardware das Zeitliche gesegnet hat oder aus anderen Gründen kein echter Amiga zur Verfügung steht.
Unter WinUAE läuft der DigiboosterPro im großen und ganzen recht anständig. Am schlimmsten fällt jedoch ein Problem ins Gewicht, daß dem geneigten Musiker ein anständiges Arbeiten mit diesem Programm extrem erschwert.
Die Rede ist von dem wohl bekannten Geschwindigkeitproblem. Geschwindigkeits-Befehle werden hierbei schlicht ignoriert.
Das ist natürlich schlecht, da sich so absolut nicht richtig arbeiten läßt.
Notlösung:
Wer aufmerksam ist, wird jedoch bemerken, daß der DigiboosterPro nach dem Laden von Modulen diese einwandfrei unter Berücksichtigung der korrekten Geschwindigkeit abspielt.
Dies kann man sich zu nutzen machen, indem man das DBM (egal in welchem Stadium) einfach abspeichert und danach erneut einläd.
Die Geschwindigkeit wird dann berücksichtigt.
Anmerkung:
Möglicherweise funktioniert die beschriebene Lösung nicht bei Jedem, da nicht jedes System gleich ist. Bei mir funktioniert es so und weitere Probleme sind mir bislang nicht aufgefallen.
Snoopdos: Ausgabe trotz Absturtz
Snoopdos ist ein unersetzlicher Helfer, wenn es darum geht herauszufinden, warum Anwendungen ihren Dienst verweigern oder wenn sonstige Probleme auftauchen. Dieses geniale Programm gibt genau darüber Auskunft, wo der Schuh klemmt. Im Ausgabefenster werden detailierte Informationen preisgegeben, mit deren Hilfe man sofort sieht, ob z.B. Systemkomponenten Fehlen.
Was aber tun, wenn eine eben gestartete Anwendung den Rechner zum Absturz bringt?
Tipp:
Wir lassen Snoopsdos einfach einen Mitschnitt (Log) machen. Nach einem Neustart finden wir die Datei Snoopdos.log im Zielverzeichnis vor und können in Ruhe mittels Textditor in der Datei nach Fehlern suchen.
Achtung:
Das Speichern der Log-datei auf die Festplatte ist nicht unter FFS zu empfehlen. Mit SFS oder PFS dürfte hingegen kein Schaden entstehen. Sicherheitshalber sollte man aber eine resetfeste Ram Disk (RAD) erstellen und darin speichern.
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